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Thermodrucker
Thermodirektdrucker
Diese Drucker benötigen Spezialpapier. Sie arbeiten nach folgendem Verfahren:
Das Spezialpapier enthält farblose Partikel und Wachs. Nun wird das Papier an den Stellen, die später schwarz
werden sollen, erwärmt. Dadurch verändern sich die obengenannten Partikel chemisch und werden schwarz. Es gibt sowohl
die Möglichkeit, dass die Farbpartikel direkt in die Wachsschicht eingelassen sind oder, dass Wachsschicht und Papierschicht
getrennt sind. In beiden Fällen entsteht das Bild aber durch die chemische Veränderung der Farbpartikel.
Das Papier nicht sehr lichtbeständig und Thermodirektdrucker sind recht teuer in den Kosten pro Blatt.
Thermotransferdrucker
Thermotransferdrucker können Normalpapier bedrucken, das allerdings eine glatt gestrichene Oberfläche aufweisen sollte.
Dies ermöglicht ein optimaleres Druckbild. Der Farbübertrag bei Thermotransferdruckern erfolgt von einer Farbfolie.
In dieser sind die Farbpartikel in einer Wachsschicht eingebettet.
Diese Folie wird dann zwischen Heizleiste und Druckerpapier geschoben und erhitzt. Durch die Erhitzung schmelzen die
Farbpartikel und lösen sich von der Folie ab. Durch die Reibungskraft zwischen Papier und Farbe, bleiben sie auf dem
Papier kleben und erkalten dort.
Um farbige Ausdrucke zu erhalten wird eine Folie eingesetzt, auf der die Farben
gelb, cyan und magenta hintereinander angeordnet sind. Bei manchen Druckern kommt noch schwarz hinzu, andere erzeugen schwarz
durch Mischung. Jedes Farbfeld ist genauso groß wie eine Druckseite. Vor jedem gelben Feld befindet sich
meist eine Markierung, die der Synchronisation dient. Um eine farbige Seite zu drucken, muß das Papier viermal die Druckstation
durchlaufen und die Folie jeweils um ein Farbfeld weitertransportiert werden. Jedes Farbfeld kann nur einmal verwendet werden.
Thermotransferdrucker erzeugen Ausdrucke von hoher Qualität und Brillanz und arbeiten sehr leise. Allerdings sind ihre
Verbrauchskosten relativ hoch, insbesondere wenn weniger als 30% der Seite bedruckt werden soll.
Thermosublimationsdrucker
gehören prinzipiell zu den Thermotransferdruckern. Allerdings kann die Heizleiste hier im Bereich
von 2° in 256 Stufen erhitzt werden. Dadurch können Farbpartikel auf Wunsch nur teilweise vom Trägerpapier abgelöst werden.
Die einzelnen Farbpigmente werden dabei übereinander gedruckt.
Technisch beruht dieses Verfahren auf der Sublimation der
Farbpartikel, also dem direkten Übergang von festen in gasförmigen Zustand und umgekehrt. Durch die feine Differenzierung der
Temperatur der Heizelemente und dem Übereinanderdrucken ist die Erzeugung echter Halbtöne möglich.
[ Know How ]
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